Symbols e Iterators no JavaScript

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Wir Nazis!

Es ist momentan ja ein sich immer schneller drehendes Karrusell, besonders vor der Wahl in Bayern: Politiker macht “rechtspopulistische Forderung und alle “normalen Menschen” üben öffentlichen Widerspruch.

Da werden Glossen in der Zeit verfasst, die Meinung von Augstein im Spiegel gelesen, die noch liberalere Taz äussert sich in gewohnter Manier und plötzlich ist eigentlich ein Konsens da: “Ja, alles total schlimm”.

Leider wird dabei ein Muster deutlich: Es sind immer die Anderen die Nazis, immer die Rechtspopulisten in den anderen Parteien. Dabei geht das wichtigste Instrument verloren, was uns Menschen und Firmen die einfache Navigation durch das Leben ermöglicht: Selbstreflektion.

Die Medien leben durchaus zu einem großen Teil von ihrer Funktion als Kommentar. Und da muss scheinbar alles gesagt werden, was man so sagen kann. Was interessiert den Augstein sein Islamfeindliches Cover von vor 3 Monaten, wenn es heute einen ganz großen Kommentar zu einem brennenden Flüchtlingsheim, natürlich mit einer flammenden Gegenrede wider des überborden Rassismus, hagelt? Was interessiert die “Zeit” den Zusammenhang zwischen der “Metoo hat auch eine Männerseite” Serie an Kommentaren und Glossen und den Chauvinisten die im “Neurechten” Spektrum ihr Zuhause finden? Ist ja nur ne Meinung und nächste Woche kann sich keiner mehr daran erinnern.

Wie viel Mitschuld trifft einen Chefredakteur, wenn ein Politiker wie Markus Söder, von vorne herein weiss das auch jeder, wieder mit einer neuen Wortschöpfung um die Ecke kommt? Und dann hat er auch noch Strategien (er ist Politikprofi) das in einem Interview auch durchzudrücken. Wenn man es von vorne herein weiss, Herr Ingo Zamperoni, warum lädt man ihn nicht aus und verliest halt mal was er so schreibt ganz kalt? Einem Terroristen mit Sprengstoffgürtel wird auch keine Platform geboten. Warum darf Markus Söder Volksverwirrung mit Wortschöpfung in Ihrem Programm betreiben? Wir wissen doch: Ab einer gewissen Menge von solchen Äusserungen kommt es zu Übergriffen “seitens der Bevölkerung”. Interviewen kann man dann alternativ den Experten zur Sache. Auch Hallo liebes Morgenfernsehen. Es ist schön zu sehen dass ihr euch “Bemüht”, aber auch wenn ihr nur die Linksgrüne Opposition immer wieder Fragt “Diggi, Asyltourismus?” dann nutzt eben sowas auch der Verbreitung dieses Begriffs.

Und erzählt mir bitte nicht, dass die Redakteure und Chefredakteure alle nicht “politisch” sind.

Was will ich damit sagen: Ich würde mir mal wünschen, wenn wir und hier besonders die Medien, sich mal mehr die Frage stellen “Wo sind wir das Problem im Rechtsruck?”. Das macht aber keiner, weil dabei würde es sehr unangenehm werden: Man müsste sich selbst eine Schuld eingestehen, das würde dann vielleicht auch jemand wahr nehmen und man muss alte Geschäftspartner/Werbekunden vor den Kopf stossen, weil man sich ja “verändert”.

Das selbe Spiel daheim: Keiner ist Rassist. Jedenfalls nicht nach eigener Zuschreibung. “Ich beleidige doch keine N****, das macht man doch nicht” so in dem Stil. Je nach Gegenüber, alle immer weiss, wird dann selber entschieden, welchen Abwertenden Begriff man für andere verwendet. Hat man ja immer schon so gemacht Frauen, Bedienstete oder was man früher auch immer meinte sei “Unter einem” wurde halt begrifflich herabgewürdigt (und dabei entmenschlicht). Heute macht man as hinter vorgehaltener Hand, mit so einem verschwörerischen Grinsen und dem Hinweis das dies ja nicht mehr politisch korrekt sei. Let me bring it to you: Es ist Rechts(radikal) und nicht politisch unkorrekt. Dir vors Haus zu scheissen ist politisch unkorrekt, oder die Klobrille nicht runter zu klappen. Das ist politisch unkorrekt. Leute mit Worten zu entmenschlichen ist Rechtsradikal und der erste Schritt zu viel schlimmeren Dingen

Man analysiert halt nur den Anderen, nicht sich selbst. Das Problem: Den Anderen kannst du nicht ändern. Sicher nicht mehr Söder, noch viel weniger Scheuer und Co. Das sind Rechtsideologen. Wenn du denen Gewehr und Schaufel gibts, dann schaffen sie die entsprechenden Gesetze, erschiessen Leute und graben die ein und beklatschen sich dafür. Aber für den Rest von uns ist es nicht zu spät. Vielleicht kommen wir alle mal selber drauf, “Refugess Welcome” oder nicht, was unser Anteil an dieser Situation ist. Das ist es was das Bombardement mit Glossen wahrscheinlich auch irgendwie verhindern soll: Man liest ein Thema, per definition einseitig beschrieben und wähnt sich auf der Seite der GUTEN. Danach klopft man sich auf die Schultern und sagt sich wie gut man selber ist, weil man so ja nicht ist wie da in der Glosse beschrieben.

Um im Dritten reich ein Nazi zu sein brauchte es nicht viel. Man musste nur lang genug die Füsse still halten und schon hatte man einen guten Deal mit dem “System”. Das konnte dann damals machen was es wollte. Schnell mal ein KZ hier errichtet, niemand hats gesehen. Ein paar haben geholfen und alles 500 Meter von der Stadtgrenze.

Ein großer Teil der Nazis, zum Beispiel der Leute die als Soldat Russland überfielen würden heute sagen: Wir waren halt Teil des Systems, ging nicht anders, aber wir waren nie gegen die Juden/wir wollten nie das jemand vergast wird. So einfach ist es halt nicht. Sie alle haben Ihre Rolle gespielt und wenn man diesen (geistig, moralisch, körperlich) verlorenen Generationen eines vorwerfen kann: Es wurde oft die Schuld eher nicht in sich selbst gesucht. Zur Not war der “Führer” und sein”charismatisches Verhalten” daran Schuld.

Ist auch eigentlich egal: Am Ende waren, auch und insbesondere, die “ passiv willfährigen” perfekte Instrumente für einen Staat aus Hass.

Das sehe ich heute immer wieder im Privatumfeld, in Zeitungen und in den Medien: Nazis sind IMMER die Anderen, nie man selbst. Und wenn man mal darauf hingewiesen wird, dann ist Dr. Alman (Beispiel für Dt. Internet User) immer gleich sehr eingeschnappt und nie Teil des Problems. Wenn du so denkst: Du bist nicht Teil des Problems, liebe Prinzessin/lieber Prinz aus der Mittelschicht: du/ich/wir bist das Problem.

Das Problem ist nicht das die Anderen Nazis sind, sondern das wir wohl alle irgendwie manchmal/oft auch so sind. Das ist nur viel schwerer sich das selbst einzugestehen. Es würde so viel ändern, wenn so ein Prozess von dieser Seite beginnen würde. Es wäre so schwer durch die ganzen neurechten Framings zu unterlaufen. Es sind eigene Gedanken, Rückschlüsse und eine eigene Logik die dann entstehen.

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